VIELentFALTungsRAUM
Lernorte für Kinder und Jugendliche
Das Projekt hat zum Ziel, Räume zur Potentialentfaltung und zur bedürfnisorientierten Begleitung der Kinder und Jugendlichen im Gemeinschaftsprojekt zu ermöglichen, zu halten und zu gestalten
Dabei ist wesentlich, dass
- sämtliche Aktivitäten eingebettet sind in die Gemeinschaftsvision und die Ausrichtung der Dorfgemeinschaft
- die Kinder und Jugendlichen selbst in die Gestaltung mit ein bezogen werden und in den gut gehaltenen Freiräumen in ihren Aufgaben und der Übernahme von Verantwortung wachsen
- Lernen in Vielfalt gewährleistet wird
- Lernen über authentische Beziehungen und
- generationenübergreifendes Lernen stattfindet: Älteste aus unserer Gemeinschaft erkennen ihre Verantwortung in der Begleitung der jüngeren Gemeinschaftsmitglieder als Geschenk
- vielfältige (kreative, künstlerische) Ausdrucksformen im Lernen ermutigt werden
- Feiern und Zelebrieren ein all-täglicher Bestandteil des Lernens ist!
Inhalte des Projektes sind
- Begleitung im Alltag
- Lernen anhand der individuellen Bedürfnisse sowie projektorientiertes Lernen in Gemeinschaft
- Begleitung von Übergängen und persönlichen Lebenssituationen v. Kindern und Jugendlichen
- Aneignung von Freiräumen und Selbstorganisation der Kinder und Jugendgruppen
- Unmittelbares Miteinbeziehen der Kinder und Jugendlichen in den Gemeinschaftsaufbau (Häuser/Gemeinschaftsräume selber bauen, Anbau von eigenem Gemüse, etc.)
- Erforschen und aktiver Umgang mit altem Handwerk und Kenntnissen aus der Permakultur
- Selbsterfahrung mittels Wildnispädagogik, Survivalpraxis und alltägliche Lernräume im (Lebenssystem) Wald
- Ko-kreative und künstlerische Projektarbeit sowie gestalterische Freiräume (z.B. Organisation des Sommercamps, Eventorganisation, Zirkus, Theater/politisches Theater, Kunstprojekte, Musik, etc.)
- konkrete Begleitung und Unterstützung der Jugendlichen bei der Wahrnehmung, Erfahrung und Aneignung ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Zeit der Pubertät (vorbereitete Umgebung in Anlehnung an M. Montessori und dem Erdkinderplan)
- Offene Lernräume und Akivitätswochen – Lerncamps für ein bewusstes, generationenübergreifendes Lernen in Gemeinschaft
- Generationen-Schwerpunkt: Räume für die Vermittlung von altem Wissen und lokalen Weisheiten für eine neue Zeit zu schaffen) mit Einbeziehung von Ältesten und Menschen aus der Region
- geschlechtsspezifische Angebote: Burschen – und Mädchenarbeit
- Rituale und Zeremonien/ Feste und Feiern im Jahreszyklus als integrierte und angewandte Form für Vermittlung von indigenem Wissens – naturverbundenes spirituelles Lernen als Grundlage aller Wissenseignung
- Lernen (und Planung der Projekte) anhand der Dimensionen des Ökodorf-Designs (Kulturell/Spirituell – Ökologie/Umwelt – Soziales – Ökonomie – Integratives Design/ Holistische Systeme)
- Soziokratische Entscheidungsstrukturen und Mitbestimmung der Kinder und Jugendlichen
Inspirationen:
UBA QYNZA – Educational Community- im Ökodorf Aldeafeliz, Kolumbien
Escola da Esperanca: Schulprojekt im Ökodorf Tamera
Inspirationen durch Gerald Hüther: Lernen durch Begeisterung – Lernen in Gemeinschaft: Wie man Kinder und Jugendliche inspirieren kann
Die neue Schmetterlingsschule: die Rückkehr der Seele in den Unterricht. Lotte Ingrisch
Erdkinderplan von Maria Montessori (Bsp: Montessori Farm Aulendiebach)
Indigenous learning & education programmes (e.g. Youth Leadership and Education – Bioneers)
Coyote Alberto Ruz: Consejo de Visiones 2010 // Vision Council Gathering, 2010 – Mexico
Manish Jain – Unschooling/Unlearning; Swaraj University (u.a.)
Wildnispädagogik und Permakultur
Paulo Freire: Pädagogik der Unterdrückten
u.a.