Die Vision

Als eine vielfältige Dorfgemeinschaft leben wir eine tiefe Verbundenheit mit dem Land und seinen Wesenheiten. Wir weben eine neue Kultur aus unseren individuellen Lebensfäden und teilen eine gemeinsame starke Vision: das (Er)Leben einer neu-geborenen indigenen Daseinsform im Hier und Jetzt. 

In der Vielfalt wachsen wir – blühen wir!

Wir bauen eine neue Kultur auf, die eine Basis schafft für die nächsten Generationen. Sie verkörpert ein tragfähiges, gesundes Gemeinwesen und zeigt einen neuen heilsamen Weg in Gemeinschaft auf. Dieser neue Weg ist davon geprägt, dass wir die Kinder im Zentrum unseres Dorfes sehen. Wir wissen, dass wir ihnen von Anfang an ein Leben der Verbundenheit auf allen Ebenen ermöglichen können.

Rituale, Feste & Zeremonien

Diese neue Kultur bauen wir auf, indem wir Rituale und Zeremonien in unserem Gemeinschaftsalltag kreieren, integrieren und zelebrieren. 

Durch Feste und Rituale im Jahreskreis erleben und vertiefen wir die Verbindung mit unserer (menschlichen) Natur – wir gestalten und pflegen die Beziehungen zu ihr, unter uns Menschen und zu allen Wesen bewusst. Wir erkennen Rituale und Zeremonien als Werkzeuge für die Begleitung von Übergängen, als Formen der Beziehungspflege mit allen Wesen und als Ausdruck unserer Verbundenheit, unserer Dankbarkeit und unserer kreativen und gestalterischen Schöpfungskraft als Menschen.

Wir erkennen uns als Wesen, die die Schönheit des Lebens spiegeln, ehren und feiern.

Weiblich & Männlich im Miteinander

Im Dorf wissen wir, dass der neue Weg eines friedlichen und würdevollen Miteinanders nur über die Heilung der Beziehungen zwischen Frau und Mann, zwischen dem Weiblichen und dem Männlichen geht. Wir entscheiden uns als Frauen, als Männer, als Menschen diverser geschlechtlicher Zugehörigkeit dafür, das Weibliche sowie das Männliche in uns zu würdigen und in uns allen zu ehren. Dadurch gehen wir verantwortlich und bewusst mit Fragen der Liebe, der Partnerschaft, der Sexualität und der Beziehungsgestaltung in unserer Gemeinschaft um. Wir wenden uns Beziehungsfragen in der Gemeinschaft in speziell gewidmeten und geschützten Räumen, mit Ritualen und Zeremonien zu. 

Das Mütterliche & die weiche Macht

Im Dorf ist es uns ein zentrales Anliegen, für die Bedürfnisse der Mütter zu sorgen. Wir betrachten die Stimme der Mütter und Frauen als essentiell. 

Nur wenn es den Müttern gut geht und wir den Kontakt zum Ur-Mütterlichen in uns allen ehren, werden wir die Verbindung zu allem Lebendigen, zu dem Land, das wir hüten und zu den Seelen unserer Kinder, Enkelkinder und Urenkelkindern,… wahren und gestalten können.

Der Umgang mit Macht im Allgemeinen und Entscheidungsmacht im Speziellen wird in unserer Gemeinschaft transparent gemacht. Wir schaffen Strukturen und Räume, in denen die Stimmen aller gehört werden. Wir schenken uns ausreichend Raum für gemeinschaftliche Entscheidungsprozesse und formen dadurch einen Weg für einen fließenden, vertrauensvollen und verantwortungsvollen Umgang mit Macht und Führung

Es wird darauf geachtet, dass die Stimmen der Ältesten, der Mütter, der Kinder und der Jugendlichen gehört und respektiert werden. 

Der Kreis als Ur-Struktur für die Begegnung unter Menschen bildet die Basis für die Entscheidungsfindung. Er vereint Klarheit, Struktur und die Haltung des „Lauschens und der Entschleunigung“. Auf diese Weise können alle Stimmen gehört und alle Weisheiten wahrgenommen werden (auf der sichtbaren und nicht-sichtbaren Ebene).

Kinder im Zentrum

Als Erwachsene wissen wir, dass wir die Ältesten von Morgen sind.

Die Ältesten unserer Gemeinschaft wissen um das wichtige Band zwischen den Generationen.

Dadurch ist Lernen und Wachsen in unserem Dorf keine Frage des Alters, sondern eine Frage der Beziehung. Wir lernen voneinander und beschenken uns mit unseren Fähigkeiten, Fertigkeiten, mit unserem Wissen und unseren Lebensweisheiten.

Wir haben Lernorte aufgebaut, die  Zentren der Begegnung sind und speziell gewidmete Orte für Kinder und Jugendliche. Hier können Kinder und Jugendliche ihren Projekten und Herzensthemen nachgehen. Das projekt-zentrierte Lernen ist immer eingebettet in das vielfältige Lernen durch vielfältige Beziehungen und die verbindenden Aktivitäten in Gemeinschaft. Der Fokus liegt darauf, dass Aktivitäten und Projekte in der Gemeinschaft immer unter Einbeziehung aller Generationen geplant und umgesetzt werden. Verschiedenste Lernprojekte sind beständiger Alltag in unserem Gemeinschaftsleben.

Details zu den Lernorten

Die Vernetzung und die Verbindung als lokale Gemeinschaft im globalen Kontext ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir haben aktive Netzwerke und solidarische Partnerschaften zu anderen Projekten und Gemeinschaften weltweit und sind beteiligt an dem Aufbau eines globalen Heilungsfeldes für unsere Erde. 

Unsere solidarische Verbundenheit und das Verständnis von einer allumfassenden Beziehung zu anderen Kulturen und der Menschheit auf dieser Erde drückt sich in unseren Forschungs- und Lernreisen aus. Wir wandern mit unseren Forschungsfragen und tauschen uns zu essentiellen Menschheitsfragen mit anderen Menschen, Projekten und Regionen aus. Durch unser Sammeln und Weitertragen von Ideen, Inspirationen und Erkenntnissen wirken wir im globalen Gemeinschaftsnetz auf befruchtende, inspirierende und bereichernde Weise mit. Gemeinsam weben wir ein vielfältiges Netz aus resilienten, regenerativen Gemeinschaften. 

Details zu den Forschungsreisen & NomadenSchule mit Kindern und Jugendlichen

Feiern in Vielfalt

Der Jahreskreis mit seinen Festen und seiner Vielfalt gibt Struktur und Orientierung in unserer alltäglichen Lebensgestaltung.

Wir feiern alle Feste im Jahreskreis und kreieren dadurch wichtige Rituale für alle Generationen.  Jahreskreisfeste mit ihren Qualitäten und die wiederkehrenden rituellen Räume unterstützen uns dabei, das Gemeinschaftsleben zu ordnen, zu erneuern, unsere Beziehungen zu pflegen und die Verbindung zu unserem Land zu nähren.

Als integraler Bestandteil in unserem Jahreskreis geben wir jedes Jahr im Sommer ein Fest. Es ist ein Raum für Besucher*innen und Gäste, um Teil zu sein von einem gemeinschaftlich gestalteten und von uns als Dorfgemeinschaft gehaltenem Heilungs- und Nährungsfeld für den Aufbau von Gemeinschaft. Wir laden ein zu einem spielerisch leichten nährenden Gemeinschaftserlebnis, das zugleich einen zeremoniellen Rahmen hat, um Übergänge und Prozesse zu begleiten. Das Ziel des Sommercamps ist es, dass wir die Begegnung mit Besucher*innen in unser Feld einladen. Wir ermöglichen auf diese Art eine gegenseitige Bestärkung und Bereicherung für die weiteren Alltagsaufgaben im Gemeinschaftsaufbau. 

Das Sommercamp ist die Bühne zum Feiern für lebendige Gemeinschaft in ihrem vielfältigsten kreativem Ausdruck.

Details zum jährlichen Sommercamp

Die Projekte

Lernorte für Kinder * Forschungsreise/Nomadenschule * Jahreskreisfeste & Sommercamp 

sind beständige Säulen im Gemeinschaftsalltag des Dorfes. 

Sie sind Foren, in denen die Prozesse, (Kunst)Werke & Lebensfragen der einzelnen Gemeinschaftsmitglieder Raum bekommen. Die Beiträge einzelner Menschen jeden Alters verweben sich zu einem kreativen vielfältigen Gemeinschaftswerk und werden für Menschen innerhalb und außerhalb des Dorfes sichtbar.

Musical Expressions for my Vision

With deep gratitude and appreciation for the artists. 

 

Mehr ÜBER MICH

Bis hierher gelesen und du hast Resonanz?

Ich freu mich drauf, wenn du mit mir in Kontakt gehst und ich auch deiner Vision lauschen darf!